Die Namen solcher seltenen Arten kommen auch in normalen Bestimmungsbüchern nicht vor.
Da braucht es spezielle Fachliteratur oder auch eine mineralogische Datenbank, wie das Lexikon vom Mineralienatlas oder Mindat.
Die Namen solcher seltenen Arten kommen auch in normalen Bestimmungsbüchern nicht vor.
Da braucht es spezielle Fachliteratur oder auch eine mineralogische Datenbank, wie das Lexikon vom Mineralienatlas oder Mindat.
von der Börse in Oelsnitz, die erst letzten Sonntag war, hab ich auch gleich fotografiert.
Auf dieser kleinen regionalen Veranstaltung im Vogtland kann recht nette Stücke zu fairen Preisen bekommen.
Da wäre mal als besonderes Highlight eine Stufe mit Gipskristallen aus dem Salzbergwerk in Berchtesgaden.
Solche Stücke wurden vor etlichen Jahren in einem alten Stollen der Grube gefunden. Die meisten davon
sind in Museen ausgestellt. In Privatsammlungen sind nur wenige gelangt.
Die Stufe ist 16 x 8 cm groß.
Aus dem Baikalgebiet in Russland wurde eine eisenhaltige Abart des Silikats Diopsid unter dem Namen "Baikalit" beschrieben.
Von einem älteren Sammler ausd Thüringen,der früher selber in Russland gesammelt hat, hab ich einen 6 cm großen Kristall auf Matrix bekommen.
Nur 3 cm groß ist die Pseudomorphose Dolomit nach Calcit. Das Stück stammt aus dem Stb. Rammelsbach bei Kusel in der Pfalz.
Für den Fundort ein sehr typisches Stück.
Eine Fluoritstufe aus dem Erzgebirge. Das Stück stammt aus einem Bergwerk bei Frohnau in der Nähe von Annaberg-Buchholz.
Die Größe beträgt 8 x 4 cm.
Auch mineralogische Raritäten waren zu haben. Die folgenden Stücke sind ungter dem Mikroskop aufgenommen und haben eine Größe von 4 - 5 mm.
Jokokuit aus Chvaletice in Tschechien.
Ludjibait aus Moctezuma in Mexiko:
Mahnertit aus der Fenugi Sibiri Mine in Sardinien:
Filipstadit aus Jakobsberg in Schweden:
Ericait aus Alto Chaparo, Bolivien:
Tolle Geschichte.
Meine kleine Sammlung besteht nicht nur aus Mineralien, Steinen und sogar ein paar Fossilien, sondern auch aus Erinnerungen und Erlebnissen, die damit verbunden sind - und genau das macht es so besonders
Diese Aussage kann ich nur bestätigen. Hinter jedem Exemplar in der Sammlung steckt auch eine Geschichte, an die man sich gerne erinnert.
Gruß Norbert
Geschliffene Schmuck-und Edelsteine zu beurteilen und bestimmen ist halt nicht so mein Ding. Mineralien an der Kristallform zu erkennen,schon eher.Trotzdem tendiere ich zum Amethyst. Cordierit ist überwiegend ein gesteinsbildendes Mineral.Als Edelstein ist er recht selten.
Gruß Norbert
Dass Amethyst für Alexandrit ausgegeben wird, hab ich auch noch nicht gehört. Es gibt aber irrsinnig viele Fakes im Mineralien- und Edelsteinhandel.
Da fallen dann auch manchmal Profis draufrein. In Fachzeitungen erscheinen oft spezielle Artikel, die auf die neuesten Methoden hinweisen.
Beim Alexandrit ist es aber doch so, dass er nie lila Farben ist. Im Tageslicht sieht er grün aus, bei Kunstlicht rot.
Ich selber hab da auch keinen in der Sammlung. Die sind einfach sehr teuer! Nur einen normalen Chrysoberyll. Ohne Farbwechsel.
Chrysoberyll ist ja der eigentliche Artname. Alexandrit nur der Name einer farbwechselnden Varietät.
Gruß Norbert
Das dürfte ein gewöhnlicher Quarz (Kieselstein) mit Eisenoxideinschlüssen sein.
Hallo Lilli,
an Charoit hab ich bei dem Stück auch gleich gedacht. Es gibt zwar noch einige andere Arten in dieser Farbe, da ist das Lila aber meistens etwas heller. Da wäre halt eine Fundortangabe sehr hilfreich.
Aus München bringe ich bestimmt auch wieder Bilder mit zum Zeigen.
Gruß Norbert
Auf Börsen herumstöbern mach ich auch gern.
Am nächsten Sonntag ist wieder eine in meiner Nähe, und Ende Oktober geht's dann nach München zur weltweit zweitgrößten Messe für Mineralien und Fossilien.
Gruß Norbert
Den würde ich als Chrysokoll ansprechen. Ich weiß gar nicht, ob da wirklich Dioptas mit dabei ist. Die beiden sind ja Kupfersilikate, und somit miteinander verwandt.
Hallo Lilli,
ja, Dioptas ist meistens recht preisintensiv.Je größer die Kristalle, umso mehr verlangen die Händler. Bei deinem Stück ist ja aber auch die typische smaragdgrüne Farbe schön ausgeprägt. Deswegen wurde früher Dioptas auch als Kupfersmaragd bezeichnet. Die Fundortbezeichnung Pool Departement sagt mir aber gar nichts. Die Stufe sollte aus einer Mine in der Nähe der Stadt Katanga in der Demokratischen Republik Kongo,dem ehemaligen Zaire, stammen.
Gruß Norbert
Die Endsilbe "it" bei Steinen und anderen geologischen Begriffen kommt vom griechischen Wort "itos", was so viel bedeutet wie
"abgeleitet von" oder " in Bezug auf".
Granit ist ein sehr grobkörniges Gestein. Das sieht man auch am Namen. Granos= Korn. Granit heisst also soviel, wie vom Korn
abgeleitet.
Dann gibt es noch die Endung "lith", die auch in Begriffen, wie "Lithographie" verwendet wird. Das kommt vom griechischen Wort
für Stein, Lithos.
Der Steinbruch am Zeilberg bei Maroldsweisach in Unterfranken war schon immer ein begehrtes Ziel von Mineraliensammlern.
Ein basaltischer Lavastrom hat hier den Kalkstein durchschlagen und so dafür gesorgt,dass sich recht seltene Mineralien bilden konnten.
Leider sind in letzter Zeit keine Funde mehr gemacht worden, weil sich der Abbau auf mineralogisch uninteressante Zonen konzentriert.
Ein paar Stufen, die ein Sammlerkollege und ich vor einigen Jahren dort gemacht haben, hab ich hier zusammengestellt.
Wie in vielen Basaltbrüchen sind auch am Zeilberg Zeolithe recht oft vertreten.
Natrolith kommt am häufigsten vor. Die Stücke sind bis zu 4 cm groß.
Eine nicht ganz alltägliche Paragenese mit dem Zeolith Analcim und dem Eisenkarbonat Siderit auf einer 4 x 3 cm grossen Stufe.
Siderit in typischen linsenförmigen Kristallen.
Die Kristallform des Analcims nennt sich Deltoidikositetraeder.
Interessant auf diesen Stück sind Analcime, die so ineinander verwachsen sind, dass sie kugelige Aggregate bilden.
Manchmal werden die auch als Vielkristallkugeln bezeichnet.
Das in Südafrika als Begleiter von Diamanten entdeckte und nach dem Gründer von Rhodesien - Cecil Rhodes - benannte Mineral Rhodesit konnte ich
nur einmal im Steinbruch am Zeilberg finden.
Die Bildbreite beträgt etwa 2 cm.
Olivin dagegen kommt dort häufig vor. Machmal sogar in Edelsteinqualität.
Etwa 5 mm groß.
Und hier noch ein für Basalt recht ungewöhnliches Mineral. Vivianit ist ein Eisenphosphat.
Die Bildbreite hier etwa 6 mm.
Ähnliche Gärten gibt es schon noch mehr in meiner Gegend. Leider fehlt es den meisten an der richtigen Pflege, sodass die einen
etwas verwilderten Eindruck machen.
Prima. Das hört man als altgedienter Sammler gern.
Die Aufnahmen hab ich alle vor etwa einem Monat gemacht.
Der Reslgarten ist ein kleiner botanischer Garten, der vor allem einheimische Pflanzen beherbergt.
Im Frühjahr gibt es dort immer einen Staudentauschtag, wo für den eigenen Garten einiges bekommen kann.
Im Spätsommer hab ich den wieder mal besucht, und hab ein paar Eindrücke von dort mit der Kamera festgehalten.
Ja,danke.Die Bilder sind ganz gut gelungen,obwohl es nur Handyschnappschüsse sind.